Vor achtzig Jahren, im Frühling 1940, führte Deutschlands erschütternd schneller Sieg über Frankreich unmittelbar zum Two-Ocean Navy Act vom 19. Juli 1940.
Das Gesetz ermächtigte die Vereinigten Staaten zum Bau gewaltiger Flotten sowohl für den Atlantik als auch den Pazifik. Dies geschah aus Sorge darüber, dass wichtige französische Einheiten und — falls Großbritannien ebenfalls unterliegen sollte — auch britische Einheiten neutralisiert werden oder dem Dritten Reich in die Hände fallen könnten. Durch das Gesetz wurde der Bau von in „World of Warships“ beliebten Schiffen wie etwa der USS Missouri (BB-63), der USS Alaska (CB-1) und der USS Montana (BB-67) autorisiert. Tatsächlich führte dies bis zum Jahr 1945 zur Aufstellung einer „Sieben-Meere-Marine“ und damit zu einer Streitmacht, die größer war als alle anderen Marinen der Welt zusammengenommen.
„USS Alaska (CB-1) im Trockendock“
„Arbeiter im Trockendock der Hunter's Point Navy Yard im kalifornischen San Francisco, die einer Rede des Chief of the Bureau of Ships, Konteradmiral Edward L. Cochrane, aufmerksam zuhören. Im Hintergrund ist die USS Alaska (CB-1) zu sehen. Januar 1945.“
„Die USS Alaska (CB-1) wurde 1940 als Reaktion auf das japanische Großkreuzerprojekt B-65 in Auftrag gegeben. Als die Alaska 1944 endlich ins Kriegsgeschehen eingreifen konnte, waren bereits große Teile der Kreuzerflotte der IJN ausgeschaltet oder neutralisiert worden. Aufgrund ihrer schlachtschiffartigen Flugabwehrfähigkeiten wurden die Alaska und ihr Schwesterschiff Guam (CB-2) vorwiegend als Trägergeleitschutz eingesetzt.“
Neue und kommende Erscheinungen der Naval Institute Press
U.S. Aircraft Carriers: an Illustrated Design History
U.S. Battleships: an Illustrated Design History
Diese durchgehend illustrierte Reihe bietet ihren Lesern detaillierte Beschreibungen über die Evolution sämtlicher Klassen wichtiger US-Kampfeinheiten, die durch Pläne, Profile und viele detailreiche Fotografien ergänzt werden.
The Battleships of the Iowa Class: A Design and Operational History
Die vier Schlachtschiffe der Iowa-Klasse, die krönende Vollendung der amerikanischen Schlachtschiffbaukunst, hatten außergewöhnlich lange Dienstzeiten. Jedes von ihnen prägte nicht nur die amerikanische, sondern die Marinegeschichte insgesamt auf seine eigene, unverwechselbare Art. Sie wurden als die ultimativen amerikanischen Schlachtschiffe gebaut und sollten den Großkampfschiffen der japanischen und deutschen Flotten entgegenwirken. In Dienst gestellt wurden sie in der Endphase des Zweiten Weltkriegs.
Die Designs der französischen Schlachtschiffe der Dunkerque- und der Richelieu-Klasse zählten zu den radikalsten und einflussreichsten Schlachtschiffentwürfen der Zwischenkriegszeit. Nach dem Waffenstillstand vom Juni 1940 waren sie bei den Marinen Großbritanniens, Deutschlands und Italiens sehr begehrt. Durch Zugriff auf eine Fülle an Material aus Primärquellen, von denen einiges erst kürzlich verfügbar gemacht wurde, können die Autoren ausführliche Beschreibungen ihrer Entwicklung und Analysen ihrer Designmerkmale bieten.
Jedes Album in der Fotoalbumreihe der japanischen Kriegsschiffe enthält offizielle Fotografien vom Kure Maritime Museum und auch von Privatpersonen aufgenommene. Die bildlichen Aufzeichnungen dokumentieren von den Schlachtschiffen bis zu den U-Booten die wichtigsten japanischen Marinefahrzeuge.
Das Magazin „Naval History“
Die Ausgabe im August 2020 des „Naval History“, eines beim U. S. Naval Institute alle zwei Monate erscheinenden Magazins, enthält Artikel über verschiedenste Themenbereiche, wie etwa über die in den USA gebaute algerische Fregatte Crescent und über die Operation Desert Storm, aber im Mittelpunkt steht der neue Film „Greyhound“. In „Voyage to the Screen“ schreibt der angesehene Marinehistoriker Craig L. Symonds darüber, wie aus der Geschichte in C. S. Foresters Romanklassiker „The Good Shepherd“ der Film „Greyhound“ mit Tom Hanks entstanden ist. Das Interview „Making Sure We Were Authentic“ mit Aaron Schneider, dem Regisseur des Films, beschreibt die akribische Datailversessenheit des Produktionsteams. In „Earning Her Battle Stars“ erzählt J. M. Caiella von den heldenhaften Einsätzen der USS Kidd (DD-661), einem Zerstörer der Fletcher-Klasse und jetzigen Museumsschiff, das in dem Film verwendet wurde.
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